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Monatliches Internes Finanzreporting: eine große Chance für Unternehmen und Unternehmer

Übersicht über die Herausforderungen im internen Finanzreporting

Bei nahezu allen meinen Mandaten war ich über das spärliche monatliche interne Finanzreporting überrascht. Meist gab es Zahlen zu den Umsätzen, Tage oder Wochen später, gefolgt von einer BWA, die mehr oder minder aussagekräftig war. Unterschiedliche, fragmentarische Berichte waren z.T. nicht aufeinander abgestimmt, was unnötige Nachfragen erforderlich machte.
Unternehmen mit angespannter Liquidität hatten ergänzende Informationen zur Liquidität. Das war es aber dann schon in den meisten Fällen.

Für Ihre unternehmerischen Entscheidungen haben Sie eine bessere Zahlenbasis verdient

Als Unternehmer entscheiden Sie dementsprechend häufig mit Wissenslücken und unter einiger Unsicherheit, was eigentlich nicht akzeptabel ist. Dabei könnte Ihre Zahlenbasis mit einem vertretbaren Zeit- und Kostenaufwand deutlich besser sein. Ich als Ihr unternehmerisch denkender und handelnder Zahlencoach zeige Ihnen, wie Sie und Ihr Team diese Chance nutzen.

Ausgangspunkt der Finanzberichterstattung: Umsätze, Roherträge und Deckungsbeiträge

Der fokussierte Blick auf den Markt mit Sales Forecast (hier in der Bedeutung von herausgelegten Angeboten), Auftragsbestand und Umsätzen ist der Ausgangspunkt aller ihrer unternehmerischen Entscheidungen. Diese Entwicklung sollten Sie monatlich vor Augen haben. Damit beginnt das Interne Finanzreporting.
Diesen Werten folgt die Darstellung der Roherträge und der Deckungsbeiträge Ihrer Sparten oder Geschäftsfelder. Sind diese Werte noch nicht vorhanden, so werden wir im Team besprechen, wie wir zu diesen Werten gelangen. In der Mehrheit der Fälle ist dies mit einem vertretbaren Aufwand gelungen.

Wo liegen Ihre Besonderheiten?

Eine dem Unternehmen und seinen Besonderheiten angepasste BWA mit Vergleichswerten wie Plan und Vorperiode ist der nächste Abschnitt. Besonderheiten können von Umsatzsegmenten über besonders relevante Kosten oder Kostenblöcke reichen. Als Unternehmer sind Sie frei in der Darstellung. Wichtig für Sie als Unternehmer ist, die Entwicklung der Wertschöpfung im Zeitablauf erkennen zu können. Ich als Ihr Finanzcoach bereite mit Ihnen zusammen Ihre Zahlen so auf, dass sie Ihnen die richtige Geschichte erzählen. Zahlen, die nicht aufzeigen, was richtig und was falsch gemacht wurde, sind nutzlos.
Welches Vermögen erforderlich ist, die Unternehmensleistung zu erstellen, sollten Sie monatlich vor Augen haben. Dazu gehört auch die Finanzierung dieses Vermögens. Zusammengenommen sprechen wir von Ihrer Bilanz. Für mich immer wieder überraschend beschäftigen sich viele Unternehmen nur zur Erstellung des Jahresabschlusses mit der Bilanz. Häufig können dann Möglichkeiten einer aktiven Bilanzpolitik mit Blick auf die Eigenkapitalquote und andere wichtige Kennziffern nur noch begrenzt genutzt werden.
Die Entwicklung des wichtigsten Treibstoffes Ihres Unternehmens, Ihrer Liquidität, lässt sich nicht allein aus der BWA erkennen. Nur zusammen mit der Bilanz zeigt sie Ihnen im Zeitablauf über den Cash-Flow den Füllstand und den Verbrauch. Einen aussagekräftigen Cash-Flow zu berechnen, reichen i.d.R. Bilanz und BWA.

Wichtige Vermögenswerte detailliert darstellen

Benötigt Ihr Unternehmen besonders wertanpassungsanfälliges Vermögen zur Leistungserstellung, so gehört ein Aufriss im Detail in das monatliche Reporting. Bei einem Hersteller von Lebensmitteln können dies die Vorräte sein, wo dem Teil mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum besondere Beachtung geschenkt werden muss. Bei anderen Branchen kann es die Altersstruktur der Forderungen oder die Zusammensetzung des Anlagevermögens sein. Wo die besonderen Risiken in Ihrem Vermögen stecken, helfe ich Ihnen herauszufinden und transparent darzustellen.
Spielen Rückstellungen in Ihrem Unternehmen eine wichtige Rolle, so sollten Sie sich diese auch monatlich in Ihrer Entwicklung darstellen lassen. Rückstellungen bieten gut argumentiert Gestaltungsspielräume bei der Bilanzpolitik.
Wenn Sie Ihr Unternehmen über Darlehen und Betriebsmittellinien finanzieren, ist ein monatlicher Bankenspiegel, abgestimmt mit der Bilanz, eh ein „Muss“. Den Bankenspiegel sollten Sie in erster Linie für sich selbst erstellen. Dass er gleichzeitig auch für das Reporting gegenüber den Kreditgebern genutzt werden kann, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Diese Auswertungen ergänzen Sie um die monatliche Statistik Ihrer wertvollsten Ressource, dem Personal, nach einem für Ihr Unternehmen wichtigen Blickwinkel, häufig nach Kostenstellen oder Bereichen.
Diese Auswertungen können Sie um weitere unternehmensspezifisch wichtige Auswertungen ergänzen. Wichtig ist, dass Sie sich als Unternehmer in 20 bis 30 Minuten ein gutes Bild des vergangenen Monats und des laufenden Jahres machen können. Wertschöpfung und Liquidität sollten dabei Ihre Maßstäbe sein.

Proaktives Handeln durch fortlaufendes internes Finanzreporting

Mithilfe eines regelmäßigen, zeitnahen und ganzheitlichen monatlichen Internen Finanzreportings werden Sie immer mehr agieren und nicht mehr, wie anhand einzelner fragmentarischer Ad-Hoc-Berichte reagieren. Ich habe es mir zu Gewohnheit gemacht, in den Reports gleich die für die Zukunft erforderlichen Maßnahmen aufzuführen.
Es bedarf wenig Aufwand, diese Zahlen und Werte Monat für Monat für einen Bericht aufzubereiten und fortzuschreiben. Die monatliche Kontinuität lässt Fehlentwicklungen schneller erkennen und verbessert die Qualität des gesamten Zahlenwerks, nicht zuletzt mit Blick Richtung Jahresabschluss.
Bereiten Sie sie in Tabellen zudem gleichzeitig als Zeitreihe auf, so bekommen Sie über die Jahre ein wertvolles Hilfsmittel, die Entwicklung Ihres Unternehmens und die Qualität Ihrer Entscheidungen im Zeitablauf zu beurteilen.
Für Branchen mit langfristigen Erfordernissen, wie z.Bsp. dem Maschinen- und Anlagenbau kann die Darstellung einer langfristig guten Entwicklung bei der Akquisition dienlich sein, so meine eigene Erfahrung.
Der Forecast für das laufende Jahr und die Planung der kommenden Jahre lassen sich auf jeder erforderlichen Detailebene, sei es Sachkonto oder Bilanz- und GuV-Position, nahtlos an die monatlichen Ist-Werte anschließen. Dies verbessert die Qualität der Planung deutlich. Haben Sie keine Angst vor der Planbilanz, als Ihr unternehmerischer Zahlencoach zeige ich Ihnen gern, wie gut sie sich erstellen lässt.
Ergänzt um eine Mehrjahresplanung auf der gleichen Detailebene haben Sie die beste Ausgangsbasis für eine zahlenbasierte Unternehmensbewertung nach Methoden wie Discounted Cash-Flow, Substanzwert, Net Asset Value, EBIT-Multiple etc.
Auf Ihre Anfrage sende ich Ihnen gern eine detaillierte Ausarbeitung zum monatlichen Internen Finanzreporting zu.

ggg